Hypnose-Coach und Hypnotiseure gibt es mittlerweile viele.
So finden Sie den richtigen:
Achten Sie bei Ihrer Entscheidung nicht primär auf Diplome, Verbandszugehörigkeiten oder Bewertungen. Diese haben keine wirkliche Aussagekraft über die Qualität. Achten Sie auf Ihr Bauchgefühl oder Mund-zu-Mund-Empfehlung. Empathie ist wichtig für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Eine Person in einen hypnotischen Zustand zu versetzen ist nicht so schwer. Schon das Tagträumen oder etwa das Versinken in ein spannendes Buch wird zu einem hypnotischen Zustand gezählt.
Nun gibt es allerdings verschiedene Trancetiefen, die leichte, die mittlere und die tiefe. Jede Stufe wird für verschiedene Zwecke eingesetzt.
Eine tiefe Trance wird einzig und allein zur Schmerzabschaltung benötigt.
Wenn Probleme, wie etwa Ängste, behandelt werden sollen, wäre eine tiefe Trance völlig kontraindiziert! Wie soll das Hineinfühlen in bestimmte Emotionen gelingen, wenn alle Eindrücke auf ein Minimum heruntergefahren werden?
Überall in Deutschland können Wochenendseminare gebucht werden, in denen jeder lernen kann, einen hypnotischen Zustand herbeizuführen. Nur was ist, wenn sich in diesem Zustand herausstellt, dass tiefer sitzende psychische Probleme vorliegen? Wenn der Klient mit starken Emotionen reagiert? Wie geht der Wochenendhypnotiseur ohne therapeutische Ausbildung damit um?
Es versteht sich fast von selbst, dass ein solches Seminar nicht ausreicht, um auch in diesen unvorhergesehenen Situationen, verantwortungsvoll handeln zu können! Dazu bedarf es einer fundierten Ausbildung, die mit einer staatlich anerkannten Heilerlaubnis abgeschlossen wird.
Diese Heilerlaubnis besitzen hier in Deutschland nur Ärzte, Heilpraktiker, Heilpraktiker für Psychotherapie, Psychotherapeuten und Sozialpädagogen (mit einer Zusatzausbildung beschränkt auf Kinder und Jugendliche). Nur diesen Berufsständen ist es per Gesetz erlaubt Diagnosen zustellen, und Symptome, wie z. B. Depressionen, Ängste oder Zwänge, zu behandeln.
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